Titel | Im Sechsten Arm |
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Autor | Perting Hans |
Genre | Roman |
ISBN | 88-88118-25-x |
Auflage | 1. Auflage: 2004 |
Bibliographie | 323 Seiten |
Preis | Italien: 14,80 € EU-Raum: 16,30 € Schweiz: 24,30 SFr |
Covertext
Mit dem „Sechsten Arm“ legt der Autor Hans Perting einen weiteren Roman vor. Das Werk ist in einem klaren und sehr lesbaren Stil geschrieben. Faszinierend ist sowohl die gekonnte Sprachführung als auch der Inhalt.
Den Erzählstrang dieses Romans bildet die Geschichte der jüdischen Familie Glauber in Italien, und die einzelnen Handlungsträger präsentieren sich wie Perspektiven der dargestellten Verhältnisse. Der Hintergrund dieses Werkes gestaltet Weltthematik. Die Ereignisse um Nationalsozialismus, Judentum und Faschismus in Italien.
Das Buch liest sich wie ein Manifest der Toleranz gegen Vorurteile, Rassenideologie und die verhängnis- vollen Imperative der Macht.
Das Buch ist auch in Analogie und als geheimer Vergleich mit den Strömungen unserer Tage zu lesen, da Fundamentalismen, radikale Ideologien, Gefühle der Ressentiments wieder im Wachsen begriffen sind.
Dies ist keine Ethik im trockenen Stil der Lehre, sondern es ist spannende Erzählethik unserer Zeit.
REZENSIONEN
„Im Sechsten Arm“ ist ein durch und durch außergewöhnliches Buch. Spannend, zugleich überaus instruktiv, geschichtlich erhellend und psychologisch sensibel.
Prof. Dr. CHRISTIAN SCHNEIDER,
Soziologe und Forschungsanalytiker in Frankfurt a.M.,
Dozent an der Universität in Kassel
Das Buch liest sich spannend wie ein Krimi und reißt doch in seiner ungekünstelten Dramatik tiefe Schichten der menschlichen Psyche auf.
Dr. FRIEDRICH HARING,
Direktor „Kulturforum Vinschgau“
Hans Perting erzählt episch weitläufig und dennoch in kurzen atemlosen Sätzen. Andererseits erfahren scheinbar triviale Begebenheiten eine religiöse Würdigung, indem sie mit Zitaten aus jüdischem oder katholischem Glaubensschatz unterlegt werden. Im Jiddischen klingt es dann noch wahrer und glaubhafter und passt an jeder Stelle.
Dr. HELMUTH SCHÖNAUER,
Rezensent, Universität Innsbruck
„In lapidarer Sprache und dennoch – oder vielleicht gerade deswegen– nicht ohne Poesie geht Perting hier wiederum der Frage nach, nach welchen Mustern sich ein Leben entwickelt. Beim Versuch der Antwort stößt Perting hier auf ein Geröll von Schicksalen, nota bene, authentischen, wenn auch verfremdet, die sich in seltsamer und tragischer Weise verflechten, und das, wie es nur in der Geistes- und Geisterwelt Tirols denkbar ist.
Prof. HERBERT ROSENDORFER,
Schriftsteller
Das Werk ist in einem klaren und sehr lesbaren Stil geschrieben. Faszinierend ist sowohl die gekonnte Sprachführung als auch der Inhalt.
Dr. BRUNO KLAMMER,
Germanist, Theologe, Verleger und Autor
Ohne Floskel und Schnörkel, in spartanisch reduzierten Textsequenzen verdichtet Hans Perting die Dimension des Handelns, die festgemacht ist in so ursprünglichen Motiven wie Glaube, Verlockung, Verstrickung.
Mag. CLAUDIA THEINER,
Rezensentin
Die Feder von Hans Perting ist spitz. Er schreibt leicht, pointiert, mit Witz. Sein Stil ist kurz, prägnant und treffend, schmückendes Beiwerk wird weggelassen. Der Leser muss sich Zeit nehmen und er muss sich auf diese epische Erzähltechnik einlassen, sich gleichsam darin versenken.
In dem Augenblick ist sie überwältigend und trifft mit voller Wucht. Das Buch ist sehr gelungen. Es ist sehr gehaltvoll und absolut lesenswert. Besonders ans Herz legen würde ich es jungen Lesern.
Dr. BRUNNER KAPELLER MICHAELA,
Germanistin
Hans Perting ist mit dem Buch „Im Sechsten Arm“ ein großartiger Wurf gelungen.
Dr. DOROTHEA BLAHA,
Verlagslektorin i. R. Schroll & Co, Wien
Der Roman „Im Sechsten Arm“ von Hans Perting hat mich stark beeindruckt. Neben den psychologischen Entwicklungen wird wichtiges Geschichtswissen vermittelt, und die spezielle Erzähl-Art wirkt besonders eindringlich.
Kathrin Kowarsch,
Verlagslektorin Friel & Huffmann, Berlin
Dem Autor Hans Perting ist mit seinem Roman „Im Sechsten Arm“ ein Werk gelungen, das neben seiner Meistererzählung „Der Kranich“ würdig
besteht.
Mag. ARTUR von SCHUSCHNIGG,
Botschafter i. R., Wien
Man liest das Buch in einem Zuge und ist eigenartig erstaunt, dass eine Sprache frei und doch balladenartig sein kann, aber man spürt die Wucht der Ereignisse so richtig erst, wenn man es ein zweites Mal in die Hand nimmt.
ALEX SCHUR,
„ Die Südtirolerin“
Hans Perting schreibt wie ein Bildhauer: Jeder Satz eine Rille, manche Kerben wiederholen sich zum Rhythmus, jede platziert, jede eingeprägt.
Dr. GÜNTHER SCHÖPF,
„ Der Vinschger“
Menschliches Schicksal glänzend erzählt, eine reiche und tiefgründige conditio humana.
Dr. HANNES OBERMAIR,
Historiker, Bozen
Das Einfügen der jiddischen Sprich ist sehr gelungen, die Handlung nimmt einen gefangen.
Christine Sartori,
Sekretärin des Arbeitskreises für Literatur am Südtiroler Künstlerbund
Die Sprache fesselt, wenn man in den Rhythmus kommt, lässt Gedanken, die tief bewegen, weit fliegen, um vom nächsten Wort wieder getroffen zu
werden.
Elke Wasmund,
„die BAZ 2006/01“
Hans Perting überzeugt mit der Geschichte einer jüdisch-südtirolerischen Familie in Zeiten des Faschismus.
Markus Larcher,
Rezensent, Wochenzeitschrift „ff“
Das Buch ist von einer vernetzenden Vielschichtigkeit und ein literarisches Geschenk.
Univ. Doz. Dr. Andreas Conca
Der Roman schildert menschlich sehr eindrucksvoll, was es heißt, fremd zu sein. Ein spannendes Buch, das mich sehr beeindruckt hat.
Prof. Dr. KLAUS SCHREDELSEKER,
Universität Innsbruck
Hans Pertings Sprache ist schnörkellos und hält den Leser in Atem. Hat man sich erst einmal an die kurzen Sätze und den an alten Epen orientierten Aufbau des Romans gewöhnt, reißt einen diese spannende Lektüre einfach mit.
Marlene Schwarz,
Journalistin, München
Eine schöne Passacaglia mit einigen „ostinato“.
Dr. Peter Langer,
Apotheker & Leser, Sterzing